Willkommen beim Ibbenbürener Klippenlauf, dem Landschaftslauf mit der besonderen Härte.

Nichts für Warmduscher.

1000Starter

Der Lauf führt größtenteils über Waldwege des Teutoburger Walds. Die anspruchsvollen Trails verlangen den Startern alles ab.

25,4km

Der (neue) Hauptlauf hat eine Länge von 25,4 km, während euch die Kurzdistanz über 12,4 km fordert.

10Klippen

NEU: Ab sofort müssen 10 Klippen beim Hauptlauf erklommen werden, beim „Kurzen“ fordern euch immerhin noch 4 Klippen heraus.

550m HD

Beim Hauptlauf ist ein Gesamtanstieg von 550 m zu überwinden, 240 m Höhendifferenz sind es bei der Kurzdistanz.

Aktuelles

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf

Der 9. Ibbenbürener Klippenlauf liegt hinter uns, der Blick wird nun auf das nächste Jahr und das erste kleine Jubiläum gerichtet, der zehnten Veranstaltung. Es bleibt fast alles so wie es ist, es wird nur ein Stückchen besser: es wird eine 10. Klippe geben. Die Strecke wird dadurch nur geringfügig länger. Die Laufrichtung hinter der Postweg-Klippe wird gedreht, dadurch müssen nun neben der neuen Matsch-Klippe auch die Waldauen-Klippe, die Millionen-Klippe und die Büffel-Klippe bezwungen werden, die bislang bergab gelaufen werden durften. Schaut euch die neue Strecke an. Die Startzeiten werden um eine halbe Stunde auf 13:00 und 13:15 Uhr vorgezogen, damit wir das Zielzeitlimit auf 3:30 Stunden verlängern können.

Anfang November 2023 werden wir die Online-Anmeldung öffnen, eine Ankündigung mit genauem Timing wird zu gegebener Zeit folgen.

Wir wünschen euch einen guten Saisonverlauf, und bleibt fit.

 

Mit sportlichen Grüßen

das Orga-Team

656 Finisher beim 9. Klippenlauf

Beim 9. Klippenlauf von Marathon Ibbenbüren erreichten 656 Athleten die Ziellinie. Hannah Arlom gewann die Langdistanz mit Ansage

Von Holger Luck, IVZ Ibbenbüren

Am Samstag konnte der 9. Ibbenbürener Klippenlauf von Marathon Ibbenbüren nach drei Jahren Wartezeit endlich gestartet werden. Das Wetter für die Läuferinnen und Läufer mochte sich dabei auf keine Linie festlegen. Allein während der etwa 20-minütigen Startphase der beiden Läufe über 12,4 und 24,7 Kilometer war von heftigem Regen bis strahlendem Sonnenschein alles dabei. Zwischen Start und Zieleinlauf machten dann Windböen, immer wieder Schauer und der aufgeweichte Waldboden den Wettbewerb für die rund 660 Aktiven zur besonderen Herausforderung. Da Klippenläufer und –läuferinnen aber erklärtermaßen keine Warmduschenden sind, überwog bei allen die Freude, dass der kultige Landschaftslauf mit den vier bzw. neun Klippen endlich wieder stattfinden konnte.

„Alle 39 Vereine des Stadtsportverbandes haben lange auf diesen Moment gewartet“, bestätigte auch SSV-Vorsitzender Frank Nottekämper, der die Sportlerinnen und Sportler gemeinsam mit dem Marathon-Vorsitzenden Martin Bertke begrüßte. „Wir haben die ganze Organisation noch einmal auf die Prüfwaage gestellt und optimiert“, berichtete Bertke von der langen Vorbereitung, die wie üblich in den bewährten Händen von Rainer Rottmann lag. Dieser wiederum konnte sich erneut auf rund 140 Helferinnen und Helfer aus den Reihen der Marathonis verlassen. Rottmann: „Alle haben einen tollen Job gemacht – es lief wie am Schnürchen, und das, obwohl wir ja vier Jahre aus der Übung waren.“

Zwei, die sich besonders ins Zeug legten und gut vorbereitet hatten, waren die Moderatoren Michael Bargmann und Patrick Fuchs. Sie führten Interviews mit den Aktiven und kommentierten das Geschehen ebenso launig wie informativ. Nach den Starts lieferten sie immer wieder den aktuellen Stand von der Strecke, sodass an der Ludwigschule alle gut informiert und vorbereitet waren. Andreas Bröring vom Team ultraSPORTS durchlief als Erster des Jedermannlaufes den Zielbogen und stellte mit 46:32 Minuten trotz der schwierigen Bedingungen einen neuen Streckenrekord auf. Erst 2019 hatte Jens Spinneker den bis dahin gültigen Rekord bei guten Bodenverhältnissen pulverisiert. Bei den Frauen ging der Sieg auf der Kurzstrecke an eine TE-Läuferin: Lea Sophie Neumann vom SV Teuto Riesenbeck lief als schnellste Frau in 1:00:38 Stunden und auf Gesamtplatz 20 ein.

Vor dem Start nach ihren Ambitionen gefragt, lautete die Antwort von Hannah Arlom: „Sieg, auf jeden Fall!“ Und so kam es dann auch. Die für die LG Emsdetten startende Triathletin gewann die Langstrecke bei den Frauen mit überragendem Vorsprung in 1:52:26 Stunden und sicherte sich damit Gesamtplatz zehn. „Es war super – der Lauf ist einer der besten und auch einer der härtesten hier in der Gegend“, freute sich Arlom nach ihrem Erfolg mit Ankündigung.

Hannah Arlom im Ziel

Bei den Männern lief der Niederländer Erik Leusink (HAC‘63 Hoogeveen) die 24,7 Kilometer in 1:41:28 Stunden. Für den Niederländer war es die dritte Klippenlaufteilnahme. 2014 debütierte er auf der Kurzstrecke, wo er einen Streckenrekord aufstellte, der bis 2017 Bestand hatte. 2019 belegte Leusink im Hauptlauf den 2. Platz und war damals mit 1:35:52 Stunden deutlich schneller unterwegs. Als TE-Läufer schafften es am Samstag im Hauptlauf Stefan Goda (Marathon Ibbenbüren) und Patrick Windoffer (SV Teuto Riesenbeck) unter die Top Ten.

Die drei schnellsten Männer des Hauptlaufs: Erik Leusing (HAC’63 Hoogeveen) gewann vor Maik Lepper und Jan Veldhuis (SC Spelle-Venhaus).

Dass von mehr als 1500 vorangemeldeten Aktiven am Samstag nur noch weniger als die Hälfte an den Start gingen, erklärte Klippenlauf-Organisator Rainer Rottmann in erster Linie mit der langen Zeit, die seit der Anmeldung im November 2019 verstrichen war: „Viele der angemeldeten Teilnehmer hatten offensichtlich vergessen, dass sie noch immer angemeldet sind.“

Ergebnisse sind online

Endlich, nach drei Jahren, konnte der 9. Ibbenbürener Klippenlauf stattfinden. Zwar bei mäßigem Wetter, aber durchweg guter Stimmung auf der Strecke und auf dem Schulgelände sind alle Teilnehmer gebührend gefeiert worden. Auf der kurzen Distanz gab es sogar einen neuen Streckenrekord bei den Männern.

Kurz vor dem Start des Hauptlaufs um 13:30 Uhr fing es leider stark zu regnen an, so dass einige mit Plastik-Folien umhüllt auf die Strecke gingen. Bis Zielschluss um 16:30 Uhr kamen weitere vier Schauer herunter. Die Strecke über 24,7 km mit 9 Klippen und insgesamt 500 m Höhendifferenz war teilweise matschig, das richtige Schuhwerk war sehr hilfreich. Erik Leusing (HAC’63 Hoogeveen) gewann vor Maik Lepper und Jan Veldhuis (SC Spelle-Venhaus). Schnellste Frau war Hannah Arlom (LG Emsdetten) vor Britta Mergelmeyer (TV Georgsmarienhütte) und Luisa Altegoer (SV Lembeck).

Diejenigen, die auf die kürzere Distanz von 12,4 km mit 4 Klippen und 230 m Höhendifferenz gingen, hatten zunächst mehr Glück und starteten 15 min nach dem Hauptlauf bei Sonnenschein. Erstaunlich, dass es bei diesen Bodenverhältnissen auch noch einen neuen Streckenrekord bei den Männern gab. Großen Respekt an Andreas Bröring vom Team ultraSPORTS. Zweiter wurde Marcus Demmler (Viva con agua) vor Finn Ponick (LG Brillux Münster). Schnellste Frau war hier Lea Sopie Neumann (SV Teuto Riesenbeck) vor Caroline Foizik (TV Hohne) und Petra Stöppler (Marathon Steinfurt).

Viele angemeldeten Teilnehmer hatten rund dreieinhalb Jahre nach Ihrer Anmeldung offensichtlich vergessen, dass sie noch immer angemeldet waren. So sind über 650 Startnummern liegen geblieben. Nicht weiter schlimm, nur schade für die, die gerne noch teilgenommen hätten, aber abgewiesen werden mussten. 660 Finisher kamen nass, schmutzig, aber überwiegend gut zufrieden ins Ziel. Viele hundert Fotos zeigen die gute Stimmung am größten Kuchenbuffet des Kreises, auf dem Veranstaltungsgelände und auf der Strecke.

Der Dank geht an die weit über hundert Helferinnen und Helfer, die einen reibungslosen Ablauf ermöglicht haben.

Die Ergebnislisten sind online unter:

https://deine-zeiten.de/8/klippenlauf.html