Die (neue) Strecke

Der Klippenlauf führt über eine fantastische Laufstrecke und bietet euch auf Waldwegen des Teutoburger Walds ein Trailrunning-Erlebnis der besonderen Art. Wir werden euch vorstellen, wie euch diese Strecke eure Grenzen aufzeigen wird.

Alles andere als flach und ab sofort mit der zehnten Klippe

Beim Klippenlauf, dem Landschaftslauf mit der besonderen Härte, erwarten euch zwei Distanzen: der Hauptlauf über eine Länge von 25,4 km und die Kurzdistanz über 12,4 km.

Das Höhenprofil ist dabei einzigartig. Die ersten 2 km sind zum Eingewöhnen, zunächst flach, dann ganz leicht ansteigend. Doch dann geht es in die erste Klippe, und von da an ist es ein ständiges Auf und Ab. Keine Zeit der Erholung, denn auch bergab geht in die Beine.

Nach der 7. Klippe wird es hart, aber ab der Hassberg-Klippe wird es richtig fies...

Die Klippen im Überblick

Um euch eine Vorstellung davon zu geben, welche Klippen auf euch zukommen, sind diese im Folgenden jeweils einzeln mit ihren jeweiligen Herausforderungen dargestellt.

1. Nordhang-Klippe

14 % 600 m 60 HM

Nach etwa 2 km ist der Fuß des Teutoburger Waldes erreicht und die Strecke führt am Nordhang in den Berg. Die Steigung hat eine Länge von 600 m und eine maximale Steigung von 14 %. Der Weg ist breit und in Wellen erreicht man am Ende den höchsten Punkt des gesamten Streckenverlaufs. Aber sogleich geht es wieder abwärts...

2. Brumley-Klippe

24 % 675 m 45 HM

Bei km 3,7 beginnt die Brumley-Klippe. Sie beginnt sehr sanft. Da man das Ende der Klippe noch nicht sehen kann, ahnt man noch nicht, was noch kommt. Der Waldweg wird immer steiler, aber erst auf den letzten ca. 50 m steht die Klippe wie eine Wand vor den Läufern. Es darf stolz sein, wer die hier 24 % Steigung hoch laufen kann. Auf 45 m höher gelangt man auf die Fünferkreuzung und die Strecke teilt sich. Die Kurzstreckler biegen nach links in den Single Trail der Brumley-Schleife, für die Langstreckler geht es geradeaus und sogleich wieder steil bergab...

3. Postweg-Klippe

25 % 350 m 40 HM

Gerade erst ist man von der Fünferkreuzung bergab gelaufen, beginnt bei km 5,3 bereits die Postweg-Klippe. Hier gibt es kein langes Vorspiel. Die nur 350 m lange Klippe hat es von Anfang an in sich und hat den mit 25 % steilsten Streckenabschnitt. Auch die Bodenverhältnisse sind hier schwierig, der Weg ist sehr steinig und ausgewaschen. Als Belohnung wartet nach Überqueren des Postweges eine Getränkestation.

4. Matsch-Klippe

21 % 450 m 45 HM

Nach Überqueren des Riesenbecker Postwegs und der 2. Getränkestelle am „Langen Parkplatz“ geht es nun rechts (neu!) in einen ausgewaschenen und mit Baumwurzeln gespickten Hohlweg den Nordhang hinab. Unten angekommen geht es scharf links über ein stets matschiges Wegstück und schon hinein in die 4. Klippe, die „Matschklippe“. Sie windet sich über 450 m mit 21 % Steigung den Nordhang wieder hinauf, aber nicht ganz, denn kurz vor dem Hermannsweg geht es rechts ab in den schmalen Schierloher Höhenweg.

5. Waldauen-Klippe

11 % 600 m 40 HM

Über eine zunächst sandige und ebene Passage führt der Weg langsam bergan und über 600 m und mäßige 11 % wieder auf den Kamm des Teutoburger Waldes.

6. Millionen-Klippe

15 % 950 m 40 HM

Am Ende der langen und sanften Gefällstrecke „Am Steinbruch" geht es scharf links zurück auf den Hermannsweg und in die „Millionen-Klippe“, die über eine Länge von 950 m und einer Steigung von 15 % eine Höhendifferenz von 40 m bewältigt. Die Steigung ist zunächst stark, schwächt sich dann ab, es warten aber immer noch kleinere Wellen, keine Chance auf Erholung.

7. Büffel-Klippe

17 % 500 m 40 HM

Nachdem die Strecke dem Hermannsweg auf dem Kamm des Teutoburger Waldes nun einige Kilometer mit nur kleinen „Aufs“ und „Abs“ gefolgt ist, und dann an der Schinkelsteinhütte in eine schöne und schnelle Gefällstrecke übergegangen ist, führt uns nun eine scharfe Linkskurve in die Büffel-Klippe. Erst eben und fest, dann weicher Untergrund und zunächst leicht ansteigend, wird der Weg schmaler und steiler. Die 17 % Steigung treibt auch den Puls nach oben, wo wir wieder auf den Hermannsweg treffen. Jetzt beginnt der Klippenlauf erst richtig.

8. Kaiserei-Klippe

22 % 850 m 45 HM

Nach einer kurzen Erholungszeit mit Getränkestation und der steilen Gefällstrecke der Postweg-Klippe gelangt man zur Kaiserei, wo der Boden sehr sandig ist. Bei km 16 wird der Boden langsam wieder fester und es beginnt die Kaiserei-Klippe, die sich über 850 m hinzieht und zum Schluss nach einer Steigung von 22 % wieder auf der Fünferkreuzung mündet. Mutig, wer hier noch läuft.

9. Hassberg-Klippe

20 % 400 m 50 HM

Die Hassberg-Klippe ist die „Königsklippe“ und die Krönung der Brumley-Schleife. Sie trägt ihren Namen nicht ohne Grund. Am Südhang des Teutoburger Waldes, nach 19 (5,9) km Quälerei, steht diese Klippe wie eine Wand vor den Läufern. Der Weg ist recht schmal und ausgewaschen. Hier wird es bei 20 % Steigung richtig fies. Nach 400 m ist die Fünferkreuzung erneut erreicht, und es geht direkt wieder steil bergab...

10. Wurzel-Klippe

18 % 950 m 65 HM

Hat man erneut den Fuß des Südhangs erreicht, wartet bei km 20 (7,2) die letzte Klippe. Die Wurzel-Klippe ist nicht zu unterschätzen. Die Bodenverhältnisse sind extrem schwierig, man läuft praktisch nur auf ausgewaschenen Baumwurzeln. Auch die Steigung auf diesem letzten Stück hat es mit 18 % noch einmal in sich. Schlimmer aber ist, dass man noch nicht oben ist, wenn man meint, man ist oben. Über einen weichen, schmalen Single Trail erreicht man die Schutzhütte am Hermannsweg, verlässt ihn dann aber Richtung Norden, um das letzte steile Teilstück zu erklimmen. Man erreicht noch einmal den höchsten Punkt der Strecke, um dann den Teuto nach Norden hin wieder zu verlassen.

25,4 km — Klippenlauf (Die neue Strecke)

Nach dem Start an der Ludwigschule verläuft die Strecke entlang der „Groner Allee“, die sich durch ihren alten Kopfsteinpflaster-Belag und ihren Alleen-Charakter auszeichnet, vorbei an der Ludwig-Kirche, Richtung Autobahn A30. Nach Unterqueren der Autobahn beginnt ein sanftes Ansteigen der asphaltierten Strecke bis zum Fuße des Teutoburger Waldes bei km 2,0.

Hier wechselt der Untergrund und die erste Klippe, die „Nordhang-Klippe“ wartet. Es geht einen breiten, etwa 600 m langen Forstweg hinauf zum Kammweg, dem höchsten Punkt der Strecke mit 150 m üNN. Kaum oben angekommen, geht es auch schon wieder hinunter. Ab der Schutzhütte folgt die Strecke dem Hermannsweg. Hier ist besonders auf den ersten Metern Vorsicht geboten, da der Weg steil über einige Treppenstufen führt und sehr ausgewaschen ist. Am Ende der Gefällstrecke führt der Weg vorbei an den Fischteichen mit der ersten Getränkestation und der Kriegsgedenkstätte, wo die 2. Klippe, die „Brumley-Klippe“, sanft beginnt, aber kurz vor Erreichen der „Fünferkreuzung“, dem zentralen Punkt des Klippenlaufs, eine Steigung von ca. 20 % erreicht. Hier teilt sich der Klippenlauf in die kurze und die lange Distanz. Geradeaus führt der breite, teils sandige Forstweg hinab ins nächste Tal, um sogleich in der 3. Klippe, der "Postweg-Klippe", zu münden.

Diese steilste Klippe hat zum Schluss 25 % Steigung. Nach Überqueren des Riesenbecker Postwegs kommt bald die 2. Getränkestelle am „Langen Parkplatz“ in Sichtweite. Kurz danach geht es nun rechts (neu!) in einen ausgewaschenen und mit Baumwurzeln gespickten Hohlweg den Nordhang hinab. Unten angekommen geht es scharf links über ein stets matschiges Wegstück und schon hinein in die 4. Klippe, die „Matschklippe“. Sie windet sich über 450 m mit 21 % Steigung den Nordhang wieder hinauf, aber nicht ganz, denn kurz vor dem Hermannsweg geht es rechts ab in den schmalen Schierloher Höhenweg, der sich zunächst fast ohne Höhenverlust am Hang entlang schlängelt. Ab hier geht es entgegen der bisherigen Laufrichtung.

Es folgt eine Gefällstrecke hinab zu den Fischteichen. Der Weg wird sandig und führt geradeaus, bis es dann rechts ab in die „Waldauen-Klippe“ (5. Klippe) geht. Über eine zunächst sandige und ebene Passage führt der Weg langsam bergan und über 600 m und mäßige 11 % wieder auf den Kamm des Teutoburger Waldes. Die „letzte Station“ bleibt links liegen, der Steinbruch rechts. Der breite Schotterweg führt über 1600 m sanft bergab und geht in eine schmale Teerstraße über. Wir erreichen die dritte Getränkestelle, kurz danach geht es scharf links auf den Hermannsweg und in die 6. Klippe, die „Millionen-Klippe“, die über eine Länge von 950 m und einer Steigung von 15 % eine Höhendifferenz von 40 m bewältigt. Die Strecke folgt dem abwechslungsreichen Hermannsweg diesmal über 3 km bis zur Schinkelsteinhütte. Dort geht es rechts den südlichen Teutohang hinab, und unten erneut scharf links ab in die Büffelklippe (7. Klippe). Hier warten 17 % Steigung. Zurück auf dem Kamm und dem Hermannsweg passieren wir die Getränkestelle am „Langen Parkplatz“ zum zweiten Mal. Jenseits des Riesenbecker Postweges geht es zunächst steil die "Postweg-Klippe" wieder hinab, um die 8. Klippe, die „Kaiserei-Klippe“ sogleich wieder steil hinauf zur „Fünferkreuzung“ zu laufen. Oben angelangt geht es hier scharf rechts in die "Brumley-Schleife“. Der zunächst schmale Single Trail führt über den südlichen Bergrücken des „Teutos“, von wo aus man einen herrlichen Ausblick auf das Münsterland genießen kann. Es geht steil den Südhang hinab. Nach einem wunderschönen alten Buchenbestand entlang des Südhangs wartet eine steile Rampe. Die sogenannte "Hassberg-Klippe“ (9. Klippe) führt zurück zur „Fünferkreuzung“. Hier geht es nun rechts zurück auf den Hermannweg und steil bergab, wo wir uns auf dem Hinweg noch hoch gequält haben.

Nochmal vorbei an der Kriegsgedenkstätte und der Getränkestation laufen wir bis zum südlichen Waldrand, um dann links entlang der Felder über einen in Teilbereichen stark ausgewaschenen und mit Baumwurzeln gespickten Wanderweg mit dieser 10. und letzten Steigung wieder zum oberen Kammweg zu gelangen. Mit dem Erreichen des Kammweges befinden wir uns wieder am höchsten Streckenpunkt. Was jetzt folgt, ist nur noch ein einziger Hochgenuss: Nach fast 21 Kilometern und rund 550 erklommenen Höhenmetern genießt man einen wundervollen Ausblick auf Ibbenbüren um dann noch einmal alle Kräfte für den Schlussspurt in Ziel zu mobilisieren.

12,4 km — Jedermannlauf

Nach dem Start an der Ludwigschule verläuft die Strecke entlang der „Groner Allee“, die sich durch ihren alten Kopfsteinpflaster-Belag und ihren Alleen-Charakter auszeichnet, vorbei an der Ludwig-Kirche, Richtung Autobahn A30. Nach Unterqueren der Autobahn beginnt ein sanftes Ansteigen der asphaltierten Strecke bis zum Fuße des Teutoburger Waldes bei km 2,0. Hier wechselt der Untergrund und die erste Klippe, die „Nordhang-Klippe“ wartet. Es geht einen breiten, etwa 600 m langen Forstweg hinauf zum Kammweg, dem höchsten Punkt der Strecke mit +150 m NN. Kaum oben angekommen, geht es auch schon wieder hinunter. Ab der Schutzhütte folgt die Strecke dem Hermannsweg. Hier ist besonders auf den ersten Metern Vorsicht geboten, da der Weg steil über einige Treppenstufen führt und sehr ausgewaschen ist. Am Ende der Gefällstrecke führt der Weg vorbei an den Fischteichen mit der ersten Getränkestation und der Kriegsgedenkstätte , wo die 2. Klippe, die „Brumley-Klippe“, sanft beginnt, aber kurz vor Erreichen der „Fünferkreuzung“, dem zentralen Punkt des Klippenlaufs, eine Steigung von ca. 20 % erreicht. Hier teilt sich der Klippenlauf in die kurze und die lange Distanz.

Oben angelangt geht es hier schräg links und der zunächst schmale Single Trail führt über den südlichen Bergrücken des „Teutos“ in die "Brumley-Schleife", von wo aus man einen herrlichen Ausblick auf das Münsterland genießen kann. Es geht steil den Südhang hinab. Durch einen wunderschönen alten Buchenbestand entlang des Südhangs machen wir uns auf, die verlorenen Höhenmeter zurück zu erobern. Eine steile Rampe, die sogenannte "Hassberg-Klippe", führt zurück zur „Fünferkreuzung“. Hier geht es nun rechts zurück auf den Hermannweg.

Stetig bergab bleibt genug Zeit zur Erholung. Nochmal vorbei an der Kriegsgedenkstätte laufen wir bis zum südlichen Waldrand, um dann links entlang der Felder über einen in Teilbereichen stark ausgewaschenen und mit Baumwurzeln gespickten Wanderweg mit dieser 4. und letzten Steigung wieder zum oberen Kammweg zu gelangen. Mit dem Erreichen des Kammweges befinden wir uns wieder am höchsten Streckenpunkt. Was jetzt folgt, ist nur noch ein einziger Hochgenuss: Nach 10 Kilometern und 250 erklommenen Höhenmetern genießt man einen wundervollen Ausblick auf Ibbenbüren um dann noch einmal alle Kräfte für den Schlussspurt in Ziel zu mobilisieren.