Die Vorjahre

Für einen Überblick über unsere Veranstaltungen aus den Vorjahren sind hier Ergebnisse und Berichte zusammengefasst.

Ergebnisse 2024

2024 Gesamtliste 24,7 km
2024 Gesamtliste 12,4 km

Ergebnisse 2023

2023 Gesamtliste 24,7 km
2023 Gesamtliste 12,4 km

Ergebnisse 2019

2019 Gesamtliste 24,7 km
2019 Gesamtliste 12,4 km

Ergebnisse 2018

2018 Gesamtliste 24,7 km
2018 Gesamtliste 12,4 km

Ergebnisse 2017

2017 Gesamtliste 24,7 km
2017 Altersklassenliste 24,7 km

2017 Gesamtliste 12,4 km
2017 Altersklassenliste 12,4 km

Ergebnisse 2016

2016 Gesamtliste 24,7 km
2016 Altersklassenliste 24,7 km

2016 Gesamtliste 12,4 km
2016 Altersklassenliste 12,4 km

Ergebnisse 2015

2015 Gesamtliste 24,7 km
2015 Altersklassenliste 24,7 km

2015 Gesamtliste 12,4 km
2015 Altersklassenliste 12,4 km

Ergebnisse 2014

2014 Gesamtliste 24,7 km
2014 Altersklassenliste 24,7 km

2014 Gesamtliste 12,4 km
2014 Altersklassenliste 12,4 km

Ergebnisse 2013

2013 Gesamtliste 24,7 km
2013 Altersklassenliste 24,7 km

2013 Gesamtliste 12,4 km
2013 Altersklassenliste 12,4 km

Ergebnisse 2012

2012 Gesamtliste 22,5 km
2012 Altersklassenliste 22,5 km

2012 Gesamtliste 11 km
2012 Altersklassenliste 11 km

Presseberichte

Pressebericht 2024: Kira Konermann mit Start-Ziel-Sieg bei den Frauen

Trotz Wind, Regen und Hagel war der 10. Ibbenbürener Klippenlauf ein voller Erfolg. Mit dem ersten Platz im Hauptlauf der Frauen belohnte sich Kira Konermann von Teuto Riesenbeck.

 

Von Holger Luck (IVZ)

Start des Hauptlaufs mit über 630 Starterinnen und Startern

Klippenläuferinnen und -läufer sind erklärtermaßen keine Warmduscher und erst recht keine Schönwettersportler. Das durften sie am Samstag auch wirklich nicht sein. Bei einem fiesen Mix aus Wind, Regenschauern, Gewitter mit Hagel, immerhin aber auch vereinzelten Sonnenstrahlen ging die 10. Auflage des beliebten, von Marathon Ibbenbüren ausgerichteten Landschaftslaufes über die Bühne. Mit 1057 Finishern, und damit 400 mehr als im Vorjahr, fand das kultige Sport-Event zu alter Form zurück.

Offenbar unbeeindruckt von den Witterungsbedingungen ging Kira Konermann vom SV Teuto Riesenbeck ihre Klippenlauf-Premiere an. Vom Start weg dominierte sie den Hauptlauf über 24,7 Kilometer und war nach neun Klippen und 500 Höhenmetern in 1:49:15 Stunden als erste Frau zurück an der Ludwigschule. Ein wenig profitierte die Debütantin davon, dass Vorjahressiegerin Hannah Arlom ihre Teilnahme kurzfristig abgesagt hatte. Allerdings lag sie mehr als drei Minuten unter der Zeit, die der Emsdettenerin 2023 für ihren Sieg reichte. „Das war hart, aber ein absolut tolles Erlebnis“, äußerte sich Konermann im Ziel begeistert. Für sie fügte sich der Klippenlauf in die Vorbereitungen auf den Enschede-Marathon Mitte April ein. „Wenn du den Halbmarathon mit diesen Steigungen schaffst, sollte der Marathon flach auch kein Problem sein“, meinte die junge Läuferin.

Kira Konermann (SV Teuto Riesenbeck) und Rutger Johannink aus Denekamp NL, Siegerin und Sieger des Hauptlaufs

Auf der Kurzstrecke über 12,4 Kilometer mit vier Klippen und 240 Höhenmetern konnte Team-Kollegin Lea-Sophie Neumann ihren Vorjahreserfolg nicht ganz wiederholen. Am Ende musste sich die Riesenbeckerin in 1:00:19 Stunden mit Platz 2 zufrieden geben. Trotzdem war sie mit ihrem fünften Klippenlauf-Start voll und ganz zufrieden. „Die Strecke war diesmal wirklich sehr matschig, aber die Stimmung war wie immer toll.“ In die Vorbereitungen auf die Langstreckensaison passe der Klippenlauf gut, weil er ideal für das Krafttraining sei. Vor Neumann lief Ina Rasch (HSR Soest) in 58:27 Minuten als Siegerin ein.

Andreas Bröring (TuS BW Lohne) wiederum gelang der zweite Sieg in Folge. Und nicht nur das. In 45:58 Minuten gewann er die Kurzstrecke mit deutlichem Vorsprung und stellte, wie bereits bei seinem Sieg im letzten Jahr, einen neuen Streckenrekord auf. Als beste TE-Läufer erreichten Robin Peters (GW Schierloh) und Tobias Höflich (SVC Laggenbeck) die Plätze 7 und 8.

AIm Hauptlauf der Männer wurde ein neuer Streckenrekord knapp verpasst. Hier lieferten sich die Niederländer Rutger Johannink aus Denekamp und Erwin Akkerman vom HAC‘63 Hoogeveen auf und zwischen den Klippen ein spannendes Duell. Im Ziel hatte Johannink mit 1:37:22 Stunden die Nase vorn. Akkerman, der 2014 schon einmal die Langdistanz gewonnen hatte, lief in 1:37:55 Stunden auf Platz 2 ein. Während Langstreckenass Lennard Peters vom SV Teuto Riesenbeck nach circa fünf Kilometern verletzungsbedingt ausschied, lief sein Vereinskollege Eike Henning Meyer in 1:42:33 auf Platz 4. Sechs weitere Läufer aus Riesenbeck schafften es unter die besten 20.

Ina Rasch (HSR Soest) und Andreas Bröring (TuS BW Lohne), Siegerin und Sieger über die kurze Distanz

Der SV Teuto Riesenbeck überzeugte am Samstag aber nicht nur mit den genannten Einzelleistungen, sondern auch in der Breite: So wurden die 45 Läuferinnen und Läufer als mit Abstand teilnehmerstärkste Gruppe geehrt. Auf Platz 2 kam Marathon Steinfurt (30), der TV Mettingen stellte mit 25 Aktiven die zweitstärkste TE-Starter-Gruppe.

Klippenlauf-Organisator Rainer Rottmann war mit der 10. Klippenlauf-Auflage voll und ganz zufrieden. Die Zeitnahme mit dem neuen Partner „runtiming“, die Umkehr der Laufrichtung in Teilen des Hauptlaufes – alles habe reibungslos geklappt. Dass von 1350 gemeldeten Aktiven am Samstag gut 1050 angetreten sind, liege im erwartbaren Bereich, so Rottmann. Besonders freute ihn, dass die Verteilung der Aktiven auf Kurz- und Langdistanz nun wieder besser passt. Nach etwa gleichen Teilen im Vorjahr, entfielen diesmal circa zwei Drittel der Meldungen auf die Langstrecke. Rottmann: „So soll das auch sein – der Hauptlauf heißt nicht ohne Grund so.“ Und sogar für das launische Wetter bei 8 Grad Lufttemperatur fand der Chef des Orgateams ein paar nette Worte: „Das ist heute eigentlich doch gutes Klippenlauf-Wetter. Wir hatten auch schon mal 20 Grad – damit kamen die Läuferinnen und Läufer gar nicht gut zurecht.“

Pressebericht 2023: 656 Finisher beim 9. Klippenlauf

Beim 9. Klippenlauf von Marathon Ibbenbüren erreichten 656 Athleten die Ziellinie. Hannah Arlom gewann die Langdistanz mit Ansage

Von Holger Luck, IVZ Ibbenbüren

Am Samstag konnte der 9. Ibbenbürener Klippenlauf von Marathon Ibbenbüren nach drei Jahren Wartezeit endlich gestartet werden. Das Wetter für die Läuferinnen und Läufer mochte sich dabei auf keine Linie festlegen. Allein während der etwa 20-minütigen Startphase der beiden Läufe über 12,4 und 24,7 Kilometer war von heftigem Regen bis strahlendem Sonnenschein alles dabei. Zwischen Start und Zieleinlauf machten dann Windböen, immer wieder Schauer und der aufgeweichte Waldboden den Wettbewerb für die rund 660 Aktiven zur besonderen Herausforderung. Da Klippenläufer und –läuferinnen aber erklärtermaßen keine Warmduschenden sind, überwog bei allen die Freude, dass der kultige Landschaftslauf mit den vier bzw. neun Klippen endlich wieder stattfinden konnte.

„Alle 39 Vereine des Stadtsportverbandes haben lange auf diesen Moment gewartet“, bestätigte auch SSV-Vorsitzender Frank Nottekämper, der die Sportlerinnen und Sportler gemeinsam mit dem Marathon-Vorsitzenden Martin Bertke begrüßte. „Wir haben die ganze Organisation noch einmal auf die Prüfwaage gestellt und optimiert“, berichtete Bertke von der langen Vorbereitung, die wie üblich in den bewährten Händen von Rainer Rottmann lag. Dieser wiederum konnte sich erneut auf rund 140 Helferinnen und Helfer aus den Reihen der Marathonis verlassen. Rottmann: „Alle haben einen tollen Job gemacht – es lief wie am Schnürchen, und das, obwohl wir ja vier Jahre aus der Übung waren.“

Zwei, die sich besonders ins Zeug legten und gut vorbereitet hatten, waren die Moderatoren Michael Bargmann und Patrick Fuchs. Sie führten Interviews mit den Aktiven und kommentierten das Geschehen ebenso launig wie informativ. Nach den Starts lieferten sie immer wieder den aktuellen Stand von der Strecke, sodass an der Ludwigschule alle gut informiert und vorbereitet waren. Andreas Bröring vom Team ultraSPORTS durchlief als Erster des Jedermannlaufes den Zielbogen und stellte mit 46:32 Minuten trotz der schwierigen Bedingungen einen neuen Streckenrekord auf. Erst 2019 hatte Jens Spinneker den bis dahin gültigen Rekord bei guten Bodenverhältnissen pulverisiert. Bei den Frauen ging der Sieg auf der Kurzstrecke an eine TE-Läuferin: Lea Sophie Neumann vom SV Teuto Riesenbeck lief als schnellste Frau in 1:00:38 Stunden und auf Gesamtplatz 20 ein.

Vor dem Start nach ihren Ambitionen gefragt, lautete die Antwort von Hannah Arlom: „Sieg, auf jeden Fall!“ Und so kam es dann auch. Die für die LG Emsdetten startende Triathletin gewann die Langstrecke bei den Frauen mit überragendem Vorsprung in 1:52:26 Stunden und sicherte sich damit Gesamtplatz zehn. „Es war super – der Lauf ist einer der besten und auch einer der härtesten hier in der Gegend“, freute sich Arlom nach ihrem Erfolg mit Ankündigung.

Hannah Arlom im Ziel

Bei den Männern lief der Niederländer Erik Leusink (HAC‘63 Hoogeveen) die 24,7 Kilometer in 1:41:28 Stunden. Für den Niederländer war es die dritte Klippenlaufteilnahme. 2014 debütierte er auf der Kurzstrecke, wo er einen Streckenrekord aufstellte, der bis 2017 Bestand hatte. 2019 belegte Leusink im Hauptlauf den 2. Platz und war damals mit 1:35:52 Stunden deutlich schneller unterwegs. Als TE-Läufer schafften es am Samstag im Hauptlauf Stefan Goda (Marathon Ibbenbüren) und Patrick Windoffer (SV Teuto Riesenbeck) unter die Top Ten.

Die drei schnellsten Männer des Hauptlaufs: Erik Leusing (HAC’63 Hoogeveen) gewann vor Maik Lepper und Jan Veldhuis (SC Spelle-Venhaus).

Dass von mehr als 1500 vorangemeldeten Aktiven am Samstag nur noch weniger als die Hälfte an den Start gingen, erklärte Klippenlauf-Organisator Rainer Rottmann in erster Linie mit der langen Zeit, die seit der Anmeldung im November 2019 verstrichen war: „Viele der angemeldeten Teilnehmer hatten offensichtlich vergessen, dass sie noch immer angemeldet sind.“

Pressebericht 2019: Spinneker gewinnt Jedermannlauf

Bericht: IVZ Text/Fotos: Holger Luck (31.03.2019)

Als „Landschaftslauf mit der besonderen Härte“ bewirbt der Sportverein Marathon Ibbenbüren seinen Klippenlauf. Das Wetter mit mehr als frühlingshaften Temperaturen erforderte am Samstag bei der 8. Auflage zumindest keine besondere Härte.

Platz 1 bis 3 auf der Kurzstrecke gingen an Läufer des SV Teuto Riesenbeck (v.l.): Ingo Westermann (Zweiter), Sieger Jens Spinneker und Sebastian Paetzke.

Platz 1 bis 3 auf der Kurzstrecke gingen an Läufer des SV Teuto Riesenbeck (v.l.): Ingo Westermann (Zweiter), Sieger Jens Spinneker und Sebastian Paetzke.

IBBENBÜREN. Als Herausforderung für die Sportler blieben allerdings die Strecken über 24,7 und 12,4 Kilometer und auf 9 (4) zum Teil fiese Klippen verteilte 500 (240) Höhenmeter, die es zu bezwingen galt.

Neben den Rekordtemperaturen wurde eine Reihe weiterer Rekorde aufgestellt. Den ersten gab es bereits beim Meldestart im November 2018: Nach 75 Minuten waren sämtliche 1300 Startplätze vergeben. Und am Veranstaltungstag wollte sich dann die in den Vorjahren obligatorische Zahl an Rückziehern nicht wirklich einstellen, sodass am Ende 1130 Läuferinnen und Läufer das Ziel erreichten. Auch dies ein Rekord. „Da hat dieses Mal wohl die Grippewelle nicht so grassiert“, versuchte Klippenlauf-Organisator Rainer Rottmann eine augenzwinkernde Erklärung.

Sicher hat sich auch das ideale Laufwetter positiv ausgewirkt. Und das nicht nur auf die Zahl der Finisher, sondern vor allem auf deren Leistungen. So fielen am Samstag gleich zwei Streckenrekorde. Für den einen sorgte Jens Spinneker (SV Teuto Riesenbeck), der bei seinem Sieg auf der Kurzstrecke die erst im vergangenen Jahr von Jannik Feder gesetzte Bestmarke deutlich unterbot. Bei 46:38 Minuten blieb die Uhr für den Riesenbecker stehen. Mit Ingo Westermann und Sebastian Paetzke auf den Plätzen 2 und 3 war das Treppchen fest in Händen des SV Teuto.

Klippenlauf 2019

Unter dem Jubel von Cheerleadern wurden die Läufer auf den letzten Metern ins Ziel getragen. Unterwegs auf der Strecke wurden sie von zwei Samba-Gruppen die Klippen hochgetrommelt.

Auch Anika Fels (LG Coesfeld) sicherte sich die Streckenrekord-Prämie von 150 Euro. Als schnellste Frau im Hauptlauf landete sie auf Gesamtplatz 14 und verbesserte den alten Streckenrekord von 2013 ebenfalls um fast drei Minuten. Auf den Plätzen folgten die Sixdays-Gewinnerin Hannah Arlom (LG Emsdetten) und Annika Herrmann (LG Oerlinghausen). Bei den Männern gewann im Hauptlauf Dennis Mehlfeld (Lübecker SC) in 1:32:47 Stunden vor Eric Leusink (Hac‘63) und Ralf Ruthe ( Eintracht Bielefeld). Schnellste Frau auf der Kurzstrecke war Ina Voss (TV Georgsmarienhütte). In 58:03 Minuten erreichte sie Platz 24 in der Gesamtwertung.

Alle Klippenlauf-Freunde können sich für die 9. Auflage des kultigen Landschaftslaufes bereits den 28. März 2020 vormerken.

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Schnellste Frau auf der Kurzdistanz: Ina Voss vom TV Georgsmarienhütte. Mit beachtlichem Klippenlauf-Debüt: Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer.

Natürlich zog der Reiz der Klippen erneut nicht nur Leistungssportler an, sondern wirkte auch in die Breite. Ein schönes Beispiel ist das „Team Goethe“. Bereits zum vierten Mal nahm eine Truppe aus Schülern, Lehrern und Eltern des Gymnasiums teil. „Vor drei Jahren sind wir erstmals mit acht Leuten gestartet, jetzt sind es über 60“, freute sich Team-Organisator Maik Paluschek. Nicht ganz so stark, aber immerhin mit zehn Startern war die Stadtverwaltung vertreten, angeführt von Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer persönlich. Nach seinen Ambitionen gefragt, meinte Schrameyer: „Es sollte nicht der Besenwagen sein.“ Am Ende lief der Verwaltungschef bei seiner Klippenlauf-Premiere die 12,4 Kilometer in respektablen 1:18:39 Stunden und landete auf Platz 296.

Klippenlauf 2019

Bei traumhaften Frühlingswetter war der Hof der Ludwigschule bunt gefüllt mit Läufern.

Pressebericht 2018: Nussecken vor der „Hassberg-Klippe“

Mehr als 1000 Finisher beim Klippenlauf

Bericht: IVZ Autor: Holger Luck (Sonntag, 25. Mrz. 2018 - 14:06 Uhr)

Der Hype um den Ibbenbürener Klippenlauf von Marathon Ibbenbüren ist ungebrochen: Mehr als 1000 Läufer nahmen am Samstag an der 7. Auflage teil.

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Mit neuem Streckenrekord gewann Jannik Feder von LSF Münster (M.) die Kurzdistanz vor Achim Lehmann von Teuto Riesenbeck (l.) und Frank Gräfedünkel von LSF Oldenburg.

IBBENBÜREN. Bei idealem Laufwetter ging am Samstag der 7. Ibbenbürener Klippenlauf über die Bühne, beziehungsweise durch die Landschaft des Teutoburger Waldes. Insgesamt 1037 Läuferinnen und Läufer nahmen die Herausforderung der vier oder neun fiesen Klippen an. Gewonnen hatte da eigentlich jeder, der die Quälerei bis zum Ende durchhielt. Im Hauptlauf über 24,7 Kilometer mit rund 500 zu überwindenden Höhenmetern erreichten 575, auf der Kurzdistanz (12,4 Kilometer, 250 Höhenmeter) 442 Sportler das Ziel.

Nachdem beide Läufe von Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer gestartet worden waren, durchlief Jannik Feder (LSF Münster) als Erster den schicken neuen Zielbogen auf dem Gelände der Ludwigschule. Für den in der A-Jugend startenden Athleten blieb die Uhr bei 49:04 Minuten stehen. Das bedeutete nicht nur den Sieg über die Kurzdistanz, sondern auch eine Verbesserung des im vergangenen Jahr von Ingo Assmann aufgestellten Streckenrekordes um drei Sekunden. „Es war hart - härter, als ich es in Erinnerung hatte“, meinte Feder, der sich nach seinem 4. Platz 2015 jetzt über den Sieg freute. Auf den weiteren Plätzen folgten Achim Lehmann (SV Teuto Riesenbeck) in 49:34 und Frank Gräfedünkel (LSF Oldenburg) in 49:42 Minuten.

Als schnellste Frau über die Kurzdistanz erreichte Hannah Arlom (LG Emsdetten) nach 53:53 Minuten das Ziel. Im Gesamtfeld auf Platz 10, wiederholte sie ihren Erfolg vom Vorjahr. Auch Arlom äußerte sich nach dem Rennen begeistert: „Super Laufwetter, tolle Stimmung an der Strecke, es hat wieder großen Spaß gemacht.“

Im Hauptlauf hatte erneut Simon Wagemaker (SVA Salzbergen) die Nase vorn und knüpfte damit an seine Siege von 2015 und 2017 an. Mit 1:36:11 Stunden verpasste er seinen im vergangenen Jahr aufgestellten Streckenrekord allerdings deutlich um dreieinhalb Minuten. „Definitiv einer meiner Lieblingsläufe“, meinte Wagemaker nach dem Rennen. Platz 2 ging an Abdelmajeed Abdallah (Team „Jede Oma zählt“) in 1:37:01, vor Andreas Pott (SV Teuto Riesenbeck) in 1:37:50 Stunden. Schnellste Frau im Hauptlauf wurde die Ibbenbürenerin Friederike Freimuth, die für das Team Nikar Heidelberg an den Start ging. Mit 2:00:02 Stunden erreichte sie Platz 69 im Gesamtfeld.

Das Einzugsgebiet für den beliebten Landschaftslauf mit attraktiver Streckenführung wird immer größer, stellte Rainer Rottmann vom Organisationsteam von Marathon Ibbenbüren fest. Ein Blick auf die Kennzeichen der parkenden Autos bestätigte seinen Eindruck. Aus dem gesamten Münsterland, aus Norddeutschland und vereinzelt von noch weiter her kommen die Aktiven inzwischen. „Die Leute wollen streckenmäßig was Anspruchsvolles und Gelände sehen - die Gegend hier gibt das einfach her“, so Rottmann. Er ist wohl zu bescheiden, ein paar weitere Gründe für den Erfolg des Klippenlaufes zu nennen. Da wäre vor allem die perfekte Organisation durch den gastgebenden Verein Marathon Ibbenbüren. Samba-Truppen, die für Stimmung auf der Strecke sorgen, Nussecken vor der „Hassberg-Klippe“, ein riesiges Kuchen-Buffet und Shuttle-Busse für alle, die trotz gegenteiligem Bekenntnis doch warm duschen wollen.

Der Klippenlauf-Hype ist ungebrochen und findet natürlich seine Fortsetzung. Am 30. März 2019, mit dem 8. Klippenlauf. Wieder nichts für Warmduscher, versteht sich. Aber die Busse werden trotzdem fahren.

Frederike Freimuth

Schnellste Frau im Hauptlauf: Die für Heidelberg startende Ibbenbürenerin Friederike Freimuth.

Pressebericht 2017: Mehr als 1000 Starter beim sechsten Klippenlauf von Marathon Ibbenbüren

Bericht: IVZ Autor: Leon Ratermann

6. Ibbenbürener Klippenlauf 2017

IBBENBÜREN. „Ich persönlich hoffe, dass wir heute die alten Rekorde schlagen werden", sagte Manfred Blankemeyer, der Vorsitzende von Marathon Ibbenbüren. Die Hoffnungen von Manfred Blankemeyer sollten am Samstag beim 6. Ibbenbürener Klippenlauf erfüllt werden. Da waren zuerst einmal wieder die vielen Läufer aus Nah und Fern, die sich das alljährliche sportliche Highlight nicht entgehen lassen wollten. „Insgesamt haben wir heute 1072 Läufer auf die Strecke geschickt", erzählt Blankemeyer. Das war schon gleich der erste Rekord an diesem Tag. Für den zweiten Rekord war Ingo Assmann vom SC Melle 03 verantwortlich, der in einer Zeit von 49:04 Minuten den Jedermannlauf hinter sich gebracht hatte. Der einstige Rekord von Erik Leusink aus Hoogeveen in den Niederlanden war damit Geschichte.

Zweitschnellster Läufer im Jedermann-Feld war Thomas Bardtke von der BSG LVM Versicherung (50:22 Minuten). Dritter wurde Frank Gräfedünkel von Schwarz Weiß Oldenburg. Die schnellste Frau im Feld war Hannah Arlom von der LG Emsdetten. Sie überschritt die Ziellinie nach den 12,4 Kilometern bei 55:46 Minuten.

Und dann war da noch Simon Wagemaker aus Salzbergen. Der Läufer aus der Altersklasse M 35 machte den dritten Rekord an diesem Tag perfekt. 24,7 Kilometer, neun Klippen, 500 Höhenmeter, und das alles in einer Zeit von 1:32:42 Stunden. Um 35 Sekunden unterbot Wagemaker den Rekord von Ralf Ruthe (TuS Eintracht Bielefeld) aus dem Jahr 2013. Doch Simon Wagemaker ist beim Klippenlauf schon längst kein Unbekannter mehr.

Ganz im Gegenteil: Wer im Voraus auf einen Gewinner hätte tippen müssen, wäre um den Sieger von vor zwei Jahren wohl nur schwer herum gekommen. „Es war ein super Lauf heute, es hat einen Riesenspaß gemacht, und die Zuschauer haben einen super gepusht", sagte Simon Wagemaker im Anschluss an einen kräftezehrenden Lauf. „Die letzten drei Kilometer waren wirklich hart, und zum Schluss hatte ich auch noch Gegenwind", so der siegreiche Emsländer.

Auf das Podium und somit auf die Plätze zwei und drei schafften es Marcus Biehl vom Laufladen Endspurt (1:33:40) und Markus Titgemeyer vom TV Georgsmarienhütte (1:35:18). Und auch der Siegerin bei den Frauen, Frederike Anne Straeten (01:54:37), ging zum Ende hin noch etwas die Luft aus. „An der letzten Klippe hatte es mir den Stecker gezogen", sagte die Münsteranerin, die noch mit den Folgen einer hartnäckigen Erkältung zu kämpfen hatte, sichtlich erleichtert. Im Zielbereich war Frederike Anne Straeten vor allem dankbar, dass sie von einem Mitläufer auf dem Weg ins Ziel unterstützt wurde. „Er hat mich unglaublich motiviert, angefeuert, gezogen, und immer wieder auf mich gewartet. Einfach ganz liebe Unterstützung", erzählte Straeten, die den sechsten Klippenlauf eigentlich nur als einen Trainingslauf eingeplant hatte.

Hinter ihr ins Ziel kamen Jana Kappenberg von LSF Münster (1:55:39) und Svenja Tritschoks-Wahle aus Minden (2:07:02). Also standen am Ende des Tages nicht weniger als drei neue Rekorde und fast so etwas wie ein Schutzengel für die Siegerin des Hauptlaufs – der Ibbenbürener Klippenlauf schreibt also auch weiter seine ganz eigenen Geschichten.

Pressebericht 2016: Lehmann siegt "auf der letzten Rille"

Bericht: IVZ aktuell
Autor: Oscar Hubrich

Sieger Achim Lehmann 5. Ibbenbürener Klippenlauf 2016

„Auf der letzten Rille“ lief Achim Lehmann am Samstag nach 24,7 Kilometern als Erster in das Ziel beim Hauptlauf des 5. Ibbenbürener Klippenlaufes. Der Läufer von Teuto Riesenbeck absolvierte die neun Klippen und 500 Höhenmeter in 1:40;07 Stunden. Bei den Frauen gewann Bianca Richter (BSG JVA Herford) in 2:01;12 Stunden. Beim Jedermannlauf über 12,4 Kilometer mit vier Klippen war mit Ingo Westermann (51:04 Minuten) auch ein Riesenbecker erfolgreich. Daria Krüger (Lippe Runners Werne) blieb mit einer Zeit von 59:40 Minuten auch unter einer Stunde und siegte bei den Frauen.

Bei dem Landschaftslauf, den der Verein Marathon Ibbenbüren organisierte, nahmen 977 Starter teil. In verschiedenen Altersklassen liefen sie um den Sieg und persönliche Bestzeiten. Zwei Drittel aller Teilnehmer waren über die lange Distanz unterwegs. Warum dieser Lauf eine so große Resonanz habe, liege laut Organisator Rainer Rottmann an der Strecke: „Es ist eine herrliche Landschaft. Dazu ist die Strecke anspruchsvoll und schön.“ Gleichzeitig freute er sich über den reibungslosen Ablauf des Wettkampftages. Verantwortlich seien dafür laut Rottmann die mehr als 100 freiwilligen Helfer gewesen und auch das Wetter habe mitgespielt. Bei bewölktem Wetter und Temperaturen unter zehn Grad halfen Vereinsmitglieder, Angehörige und Freiwillige an Verpflegungsstationen auf der Strecke sowie im Zielbereich mit. Nicht nur von Zuschauern, sondern auch von zwei rhythmischen Musikgruppen wurden die knapp 1000 Läufer auf ihrem Weg zum Start- und Zielpunkt Ludwigschule unterstützt.

Auch Gewinner Achim Lehmann lobte die Ausrichter: „Von der Organisation war alles optimal und auch die vorherfahrenden Mountainbiker haben ihre Sache prima gemacht.“ Dass er gewann, entschied sich erst an der letzten Klippe. Sie sei bei dem anspruchsvollen Landschaftslauf mit optimal präparierter Strecke am schwierigsten gewesen. Nicht, weil die Klippe besonders steil gewesen wäre, sondern weil Lehmann „mit der Energie am Ende war“. Doch er habe Glück gehabt, dass es seinem Kontrahenten noch schlechter erging. So setzte er sich uneinholbar ab und lief vor Markus Schuler (freaks-of-running.de) mit einem Vorsprung von 40 Sekunden in das Ziel. Mit dem Erfolg sieht sich Lehmann gut auf sein Saisonziel, die Riesenbecker Sixdays, vorbereitet.

Wie Lehmann befand auch Siegerin Bianca Richter die Strecke für sehr anspruchsvoll, aber auch die Landschaft sei sehr schön gewesen. Dabei habe sie leider wenig Zeit für die Umgebung gehabt: „Ich musste auf den Boden achten“, gab sie lachend zu. Der Klippenlauf hatte ihr alles abverlangt, aber trotz müder Beine sei sie einfach nur glücklich.

Siegerin Bianca Richter 5. Ibbenbürener Klippenlauf 2016

Pressebericht 2015: Simon Wagemakers und Frederike Anne Straeten siegen beim 4. Ibbenbürener Klippenlauf

Daniel Pugge und Daria Krüger Schnellste auf der Jedermanndistanz.

Rund 1000 Teilnehmer waren am Samstag beim 4. Ibbenbürener Klippenlauf von Marathon Ibbenbüren am Start, dem „Landschaftslauf mit der besonderen Härte“. Und der war auch in diesem Jahr wieder extrem hart. Zu den 9 Klippen mit insgesamt 500 m Höhendifferenz gesellten sich in diesem Jahr einstellige Temperaturen, Wind und immer stärker werdender Nieselregen. Dennoch ließen es sich rund 1000 Teilnehmer den Start nicht nehmen und trotzten diesen Bedingungen.

Start des 4. Ibbenbürener Klippenlaufs 2015

Der Sieger hieß an diesem Tag Simon Wagemaker vom SVA Salzbergen. Er überquerte die Ziellinie nach 1:40:19 Std. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Markus Schuler von den freaks-of-running.de betrug aber gerade mal 57 Sekunden. Patrick Windoffer vom SV Teuto Riesenbeck war als Gesamtdritter in 1:41:47 Std. schnellster TE-Läufer.

Bei den Damen siegte Frederike Anne Straeten von der LG Brillux Münster in 1:53:21 Std., vor Marie-Luise Bußmann, LC Restekiste in 1:56:40, und Christiane Postert von der LG Ems Warendorf in 1:56:57 Std.

Über die Jedermanndistanz von 12,4 km siegte Daniel Pugge in 50:49 min nach einem phänomenalem Endspurt mit 2 Sekunden Vorsprung vor Ronny Seifert, LT Furtwangen. Dabei hatte Ronny beim Verlassen des Teutoburger Waldes bereits einen Vorsprung von mehreren hundert Metern, den Daniel aber noch aufholen konnte. Mit dem Endspurt eines Mittelstrecklers überholte er Ronny erst einige Meter vor der Ziellinie. Dritter war auch hier mit Patrick Goedicke ein Läufer vom SV Teuto Riesenbeck. Er benötigte 52:32 min.

Die Entscheidung der Damen im Jedermannlauf war ebenso knapp. Hier siegte Daria Krüger vom TV Werne 03 in 1:00:32 Std. und nur um wenige Meter vor Ariane Berkemeyer vom LF OGH, Dritte wurde hier Eva-Maria Arning von Spiridon Haltern.

Abseits der Strecke wartete wie gewohnt der „Warmduscher-Bus“ auf die geschafften Zielankömmlinge und pendelte zwischen dem Veranstaltungsgelände und der Halle West. Ebenso konnten sich Teilnehmer und Begleiter in der Halle aufwärmen und mit Kuchen, Brötchen oder Würstchen stärken und den Flüssigkeitshaushalt wieder in Ordnung bringen. Bis zum Ende der Siegerehrung um 18:30 Uhr war die Sporthalle der Ludwigschule prall gefüllt. Gut gelaunt und voll des Lobes über diese tolle Veranstaltung und den gut gelaunten und motivierten Helfern machten sie sich schließlich auf den Heimweg.

Pressebericht 2014: "Oranje ist das Maß der Dinge"

IVZ-Aktuell vom 30. März 2014

Doppelsieg sowohl über die kleine als auch die große Runde: Beim dritten Ibbenbürener Klippenlauf von Marathon Ibbenbüren waren die Starter aus den Niederlanden die mit Abstand schnellsten. Oranje war also das Maß der Dinge, selbst, wenn Jacelyn Gruppen (schnellste Frau und Gesamtzweite beim 12,4-Kilometer-Lauf) ein knalliges Pink dem Orange ihrer Vereinskameraden von HAC Hoogeveen vorzog.

Im Hauptlauf über die 24,7 Kilometer war Erwin Akkerman (HAC Hoogeveen) in 1:38,57 Stunden der schnellste. Er verwies seinen Teamkollegen Harm-Jan Martens, der 1:16 Minuten länger unterwegs war auf den 2. Platz. Auf Rang drei fand sich dann aber auch schon der schnellste Läufer aus dem Tecklenburger Land: Andreas Pott vom SV Teuto Riesenbeck finishte in 1:40,23 Stunden und verpasste Silber dabei nur um ganze neun Sekunden – nach 24 Kilometern nur eine Winzigkeit. Schnellste Frau war Melanie Auffenberg vom SC Altenrheine in 1:55.21 Stunden. Auf Rang 39 kam übrigens eine Lauflegende ins Ziel. Gerrit Voortman, Rekord-Sixdayssieger und mittlerweile auch schon ein Ü50er, war ebenfalls am Start und finishte in 1:57,06 Stunden.

Ungewöhnliches tat sich über die 12,4-Kilometer-Distanz. Hier siegte Erik Leusink (HAC Hoogeveen) in 49,17 Minuten. Mehr oder weniger direkt nach ihm kam aber schon die schnellste Frau ins Ziel. Jacelyn Gruppen (ebenfalls Hoogeveen) überquerte in 53:03 Minuten als Gesamtzweite die Ziellinie und hatte dabei immer noch 36 Sekunden Vorsprung auf den Dritten, Hermann Brinkmann aus Ahaus. Die beiden Gewinner, als 89er Jahrgänge auch die jüngsten unter den Top 30, liefen jeweils neue Streckenrekorde. Schnellster TE-Starter war hier Ingo Westermann (Riesenbeck) in 54:02 Minuten.

Organisator Rainer Rottmann zog ein positives Resümee. „Die Veranstaltung ist gut abgelaufen“, so Rottmann. „Es war die größte Veranstaltung von Marathon Ibbenbüren in der Vereinsgeschichte mit über 950 tatsächlichen Startern.“ Bewährt habe sich neben den entzerrten Starts von Haupt- und Jedermannlauf auch die Vergabe von Namen für die einzelnen Klippen. „Das ist für gut befunden worden“, freute sich Rottmann. Dass es über die 24,7 Kilometer keinen neuen Streckenrekord gegeben habe, dürfte am Wetter gelegen haben, mutmaßt der Organisator. „Vielleicht war es zu warm.“

Überhaupt das Wetter: Die Temperaturen machten den Aktiven zu schaffen. „Es gab einige Einsätze von Sanitätern aufgrund von Kreislaufproblemen, es hatten sich wohl einige Athleten übernommen und falsch eingeschätzt“, so Rottmann. Ein Starter musste sogar ins Krankenhaus. „Der war völlig unterzuckert.“ Für die Bedingungen war das sonnige Wetter aber gut. „Die Bodenverhältnisse waren gut, und die Läufer haben sich begeistert über die anspruchsvolle Strecke gezeigt“, durfte Rottmann von den Aktiven auch ein ganz dickes Lob entgegennehmen.

Pressebericht 2013: "Ruthe und Windoffer siegen bei eisiger Kälte"

Heinrich Weßling am 24.03.2013

"Es war die Hölle. Ich merke mein Gesicht nicht mehr", waren die ersten Worte des Sieges beim zweiten Ibbenbürener Klippenlauf, Ralf Ruthe.  Der Titelverteidiger vom TUS Eintracht Bielefeld ließ auch in diesem Jahr keine Zweifel aufkommen, wer beim Lauf über 24,7 km als Erster die Ziellinie passiert. In 1:33:17 legte er eine Bestmarke auf der neuen Strecke vor, die sicherlich in den nächsten Jahren als neue Messlatte dient. Eiskalter böiger Wind  auf der letzten Geraden machte den Läufer arg zu schaffen. Lobende Worte fand der Sieger aber für die neue Strecke, die die Läuferinnen und Läufer forderte. Er selbst konnte in den letzten Tagen und Wochen nicht im Wald trainieren,  weil in seiner Heimat in Bielefeld reichlich Schnee im Wald liegt, so dass man dort nicht laufen kann.

Rund 900 Läufer nahmen gleich richtig Tempo auf. Davon konnte sich auch Patrik Windoffer von SV Teuto Riesenbeck überzeugen. Er hatte sich für die Kurzdistanz über 12,4 km entschieden und lief gleich im ersten Block mit. Aber bevor sich die Strecke teilte, waren die Läufer der langen Distanz schon weit vorn weg.

Nach gut einer halben Stunden hatte sich die Spitzenathlethen vom Feld abgesetzt. Unter ihnen auch Robert Welp vom SV Teuto Riesenbeck. „Spätestens nach der Hälfte der Strecke habe ich die Führenden aus den Augen verloren. Und da habe ich auch schon gemerkt, dass ich heute mit der Entscheidung nichts zu tun habe“, sagte Welp. „Ich habe Gas rausgenommen und mein Tempo durchgelaufen.“ So wurde Welp mit rund 7 Minuten Rückstand auf den Führenden Vierter im Gesamtklassement.

Bei den Frauen fiel die Entscheidung bei Kilometer 20. Die bis dahin führende Friederike Freimuth aus Ibbenbüren, die jetzt für Heidelberg startet, musste dem Anfangstempo Tribut zollen. "Der Wind hat mir zu schaffen gemacht", sagte sie bei der Gratulation der Siegerin Sonja Vogt aus Dortmund. Die 37 jährige war zum ersten Mal in Ibbenbüren dabei und war ganz begeistert von dieser wunderschönen Strecke. „Wenn ich gesund bleibe, werde ich im kommenden Jahr meinen Titel verteidigen“, sagte sie.

Die Kurzdistanz war eine klare Angelegenheit für Patrick Windoffer. Mit deutlichen Vorsprung siegte er vor dem Holländer Melchior  van de Pol aus  Apeldoorn. Sechster wurde hier Ingo Westermann vom SV Teuto Riesenbeck.  Aber auch die Frauen mischten hier gut mit. Als Siebte in der Gesamtwertung kam Franziska Schmidt vom Active Sportshop Team aus Bielefeld als schnellste Frau ins Ziel. „Für mich ist das ein Vorbereitungslauf zum Hermannslauf. Tolle Steigungen und sehr rhythmisch zu laufen“, sage sie.

Ibbenbürens stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Wedderhoff gab den Startschuss zum 2. Klippenlauf. Sie war voll des Lobes über die riesige Beteiligung und die tolle Organisation.

Rainer Rottmann, Organisationsleiter vom ausrichtenden Verein Marathon Ibbenbüren, war nach dem Lauf ebenfalls begeistert: „Auch wenn wir in diesem Jahr nicht die Schallmauer von 1000 Teilnehmer geknackt haben - rund 900 Läufer gingen an den Start - waren es immerhin über 100 mehr als im letzten Jahr. Wir hatten 1150 Anmeldungen. Das sind sicherlich viele wegen des eiskalten Windes, der am Samstag den Teilnehmer um die Nase blies, nicht gekommen“, sagte Rottmann. Den vielen ehrenamtlichen Mithelfern, die nötig waren, um eine solche Veranstaltung auszurichten, galt sein besonderer Dank.

Pressebericht 2012: Ralf Ruthe und Stephanie Queren siegen beim 1. Ibbenbürener Klippenlauf

IVZ-Aktuell vom 31. März 2012

Mit rund 800 begeisterten Teilnehmern hat sich der 1. Ibbenbürener Klippenlauf auf Anhieb einen Spitzenplatz unter den Trailrunning-Veranstaltungen gesichert. Damit lag die Resonanz auf diese Erstveranstaltung deutlich über den Erwartungen von Marathon Ibbenbüren.

Pünktlich um 14:00 Uhr ging ein riesiges Teilnehmerfeld auf die beiden Distanzen 11 und 22,5 km und bot den Zuschauern ein phantastisches Bild. Nach nur 43:03 Minuten erreichte Peter Pauls vom TuS Eintracht Bielefeld bereits wieder die Ziellinie und war damit der erste 11 km Sieger des Ibbenbürener Klippenlaufes, dicht gefolgt von Ralf Uhlenbruch vom SC Altenrheine (44:12 min) und Jurek Lünenborg aus Münster (45:14 min). Schnellste Frau über die 11 km war Janett Ern aus Köln in 54:36 min, vor Tina Herdemann (58:16 min) aus Ibbenbüren und Tineke Holterman (58:49 min) aus De Wijk in den Niederlanden.

Mit Ralf Ruthe siegte auch im Hauptlauf ein Athlet vom TuS Eintracht Bielefeld. In der hervorragenden Zeit von 1:27:58 Stunden besiegte er das restliche Teilnehmerfeld und die 8 knackigen Anstiege. Als Zweiter ging Robert Welp vom SV Teuto Riesenbeck 1:47 min später über die Ziellinie, Ingo Assmann vom SC Melle folgte weitere 2:36 min später. Schnellste Frau im Feld der langen Distanz wurde Stephanie Queren vom OTB Osnabrück in 1:47:11 Stunden deutlich. Friederike Freimuth vom TV Ibbenbüren wurde Zweite in 1:51:12 Stunden, den dritten Platz errang Claudia Nachtwey vom TV Werne 03.

Aber nicht nur den vorne platzierten Läuferinnen und Läufern gebührt Respekt, sondern allen Finishern dieser schwierigen Strecken. Trotz dieses hohen Schwierigkeitsgrades mit 460 Höhenmetern auf der langen, sowie 230 Höhenmetern auf der 11 km Strecke, und wirklich heftigen Anstiegen lobten sie die landschaftlich schöne Streckenführung. Großes Lob erhielt Marathon Ibbenbüren als Veranstalter auch für die gute Organisation, die freundlichen Streckenposten, Parkplatzeinweiser und das üppige Kuchenbuffet. Auch die Örtlichkeit an der Ludwigschule und in der Ludwighalle erwies sich als hervorragend geeignet. Der nahe Werthmühlenplatz wurde als Parkplatz genutzt, so dass die Läuferinnen und Läufer kurze Wege hatten.

Die äußerst positive Resonanz der Teilnehmer zu dieser gelungenen Veranstaltung motivierte den Kommentator Bernhard Jäschke bereits während der Veranstaltung, den 23. März 2013 als Termin für den 2. Ibbenbürener Klippenlauf zu verkünden. Wir alle freuen uns schon darauf.